Eine Umfrage bei Kindern hat ergeben, dass ein Freund für 78 % der Kinder vor allem eines sein muss: ehrlich und verlässlich. Nur 3% sagen, dass er vor allem schlau und neugierig sein sollte, 18 % wünschen sich einen albernen und witzigen Freund.
Auch erwachsene Christen dürfen Freunde haben. Solche, denen sie sich anvertrauen. Ob wir als Freunde „ehrlich und verlässlich“ sind. Ob man sich auf uns verlassen kann?
Von Salomo lernen wir: „Ein Freund liebt zu aller Zeit und für die Drangsal wird er geboren“ (Sprüche, Kapitel 17, Vers 17). Das heißt, auf einen Freund kann man sich auch verlassen, wenn es einem schlecht geht. Er hat ein Ohr für mich, auch wenn ich am Boden liege. Er ist verlässlich!
An anderer stelle drückt er es negativ aus: „Reichtum verschafft viele Freunde, aber der Arme, sein Freund trennt sich von ihm“ (Sprüche, Kapitel 19, Vers 4). Genau das ist kein wirklicher Freund, der auf das Äußere des anderen sieht und nur dann „Freund“ ist, wenn er selbst etwas davon hat. Denn ein Freund ist nicht egoistisch und sieht auf den Nutzen einer Freundschaft für sich selbst. Er ist Freund, weil ihm an dem anderen liegt.
Der Herr Jesus hat einmal zu seinen Jüngern gesagt: „Ihr seid meine Freunde“ (Johannesevangelium, Kapitel 15, Vers 14). Und einen Vers später: „Ich habe euch Freunde genannt ...“ Genau genommen wissen wir, dass wir uns immer auf Ihn verlassen können. Er ist ehrlich und immer und in allem zuverlässig!
Ob wir gute Freunde sind?
Quelle: bibelpraxis.de/a1537.html