"Den festen Sinn bewahrst du in Frieden, in Frieden; denn er vertraut auf dich." (Jesaja 26,3)
"Nur auf Gott vertraut still meine Seele" (Psalm 62,2)
Völliger Frieden
Ich schaue nicht zurück, um die traurige Bilanz zu ziehen über meine fruchlosen Anstrengungen, die verlorenen Stunden, meine Sünden und meinen Jammer. Ich überlasse das alles Gott, der mir einen Erretter gegeben hat und mir in Güte vergibt und meine Übertretungen auslöscht.
Ich blicke nicht voraus. Gott kennt meine Zukunft, den Weg - sei er kurz oder lang - , der mich zu seinem Haus führen wird. Der Herr Jesus wird bei mir sein in jeder Prüfung und wird für mich die Last tragen, die mir so schwer erscheint.
Ich schaue nicht um mich her. Die Unruhe würde mir Furcht einflößen, so groß ist der Tumult des Lebens, so stürmisch die Welt und voll von Bösem, so trügerisch die Hoffnung auf Glück und Frieden, die sie mir bietet.
Ich blicke nicht in mich hinein. Das würde mich tief unglücklich machen, denn ich habe von Natur aus nichts in mir, worauf ich meine Hoffnung gründen könnte. Ich sehe bei mir nur Versagen und Verfehlungen, schwache Entschlüsse, die zu Staub zerfallen.
Aber ich blicke empor zu Jesus, denn dort findet mein Herz Ruhe, und meine Furcht hört auf. Bei Ihm finde ich wahre Freude und wahre Liebe.
Das göttliche Licht verscheucht die Finsternis und bringt meinem Herzen vollkommenen Frieden und wunderbare Hoffnung.
Quelle: bibelpraxis.de/a1401.html