Beschützt – Bewahrt

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„Wie köstlich ist deine Güte, o Gott! Und Menschenkinder nehmen Zuflucht zum Schatten deiner Flügel“ (Psalm 36, Vers 8).

„Du bist mir zur Hilfe gewesen, und ich werde jubeln im Schatten deiner Flügel“ (Psalm 63, Vers 8).

„Du wirst Zuflucht finden unter seinen Flügeln“ (Psalm 91, Vers 4).

Die Scheune steht in Flammen! Mit der Energie der Verzweiflung bekämpft der Bauer den ausgebrochenen Brand. Der Kuhstall, der Hühnerstall und selbst das Haus sind von den Flammen bedroht. Feuerwehrleute und Freiwillige eilen herbei und vereinen ihre Kräfte: Schließlich ist das Feuer unter Kontrolle.

Besorgt um seine Tiere macht der Bauer die Runde über den Hof: Sie sind nicht zu Schaden gekommen, was für eine Erleichterung! Aber wo ist bloß die Henne mit ihren acht Küken? Ach da!

Zusammengesunken sitzt sie da, mit hängendem Kopf und geschwärzten Federn: tot. Der Bauer hebt ihre kraftlosen Flügel: Acht Küken kommen piepsend darunter hervor. Er versteht, dass die Henne ihre Brut angesichts der Gefahr unter ihren Flügeln gesammelt hat. Sie selbst hätte weglaufen können, aber ihre Küken hätten nicht die Kraft dazu gehabt. Um sie zu retten, hat sie ihr Leben gelassen.

Sein Leben geben, um das Leben anderer zu retten, das hat Jesus Christus, der Sohn Gottes, getan. Um uns vor dem Feuer des Zornes Gottes zu retten, hat Er das Strafgericht für unsere Sünden getragen, hat sein Leben am Kreuz gegeben und ist für Sünder gestorben.

Und noch viel mehr als das: Allen, die an Ihn glauben, gibt ER neues Leben, das ewige Leben. Für ewig gerettet, kennt der Gläubige eine Zuflucht vor den vielfältigen Gefahren des Lebens. Das nennt die Bibel „die Flügel“ des Allmächtigen. Wegen seiner Sünden muss der Mensch das Gericht Gottes erwarten. Wer sollte da den sicheren Schutz abweisen, den Gott durch den Herrn Jesus anbietet?

aus:
Folge mir nach - Heft 7/2006

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