„Und lehrt diese Worte eure Kinder, ... damit eure Tage und die Tage eurer Kinder sich mehren ... wie die Tage des Himmels über der Erde.“ (5. Mose, Kapitel, Verse 19 und 21).
Ein Vorgeschmack des Himmels gibt es in den Häusern, in denen Gott unleugbar gegenwärtig ist. Tatsächlich sollten „unsere Häuser“ mehr als jeder andere Ort dafür tun, unsere Kinder auf den Himmel vorzubereiten. Denk einmal an das Folgende: Das Einzige, was Du mit in den Himmel nehmen kannst, das sind Deine Kinder! Dennoch sind viele Gläubige unwillig, ihre Familien zu einer Priorität zu machen. Sie geben ihren Familien nur das, was übrigbleibt nach dem Karrierestreben, den Aktivitäten mit Freunden und Bekannten sowie nach ihren Hobbys.
Jede Familie hat Zäune oder Grenzen nötig, um drinnen zu halten, was gut ist, und draußen, was nicht hineinkommen sollte. Diese Grenzen müssen aber auf dem Wort Gottes beruhen! Wir beschützen Kinder vor Dingen, die sie physisch verletzen können. Und doch vernachlässigen wir Dinge, die sie geistlicherweise zerstören können. Viele Eltern machen den großen Fehler, sich auf eine christliche Schule, die Sonntagschule oder die Jugendstunde der örtlichen Versammlung (Gemeinde, Kirche) zu verlassen, was das Belehren der Kinder hinsichtlich eines biblischen Lebenswandels betrifft. Aber genau das ist die Verantwortung, die Eltern selbst wahrnehmen müssen.
Die Werte, die Kinder als Erwachsene später ausleben werden, sind genau die Werte, die sie als Kinder beigebracht bekommen haben. Werte wie ein moralisches Leben, Bescheidenheit, Anstand und Schicklichkeit, Ehrlichkeit usw. müssen zu Hause gelehrt werden. Und: Nichts wird Gott Deiner Familie wirklich mehr schenken als Dinge, die Du von Ihm erbeten hast. Die Familie kann bereits sehr früh zusammen beten; und wir können Kindern früh beibringen, selbstständig zu beten.
Unsere Gesellschaft befindet sich in einem hoffnungslosen geistlichen Zustand. Lasst uns nicht vergessen, dass unser Zuhause dafür die Ursache ist. Wir müssen eine Generation aufziehen, die in ihrem täglichen Leben verwirklichen muss, dass Gott Realität ist für sie. Möge Gott uns helfen, darin treu zu sein!
Quelle: bibelpraxis.de/a1279.html