Wenn ein kleines Mädchen aufpasst – dann ist es zum Segen!

Lesezeit: 4 Min.

Ein kleines Mädchen rettete 100 Menschen in Ostasien vor der Flut!

Heute war in einem Nachrichtenmagazin zu lesen, dass eine britische Schülerin eine der großen Heldinnen der Flutkatastrophe sei. Die 10-jährige Tilly rettete offenbar ca. 100 Menschen am Strand von Phuket im Süden Thailands das Leben, weil sie im Erdkunde-Unterricht gut aufgepasst hatte. Sie habe die Vorzeichen der Flutwelle erkannt und ihre Mutter gewarnt. Ihre Mutter habe dies weitergegeben, so dass der Maikhao-Strand vor ihrem Hotel und dem Nachbarhotel rechtzeitig geräumt werden konnte. Dem Blatt zufolge wurde an dieser Stelle niemand getötet oder ernsthaft verletzt.

Der Geografie-Lehrer habe im Unterricht das Thema Seebeben durchgenommen und dabei erklärt, wie Tsunamis entstehen. „Ich war am Strand, als das Wasser seltsam wurde, es blubberte, und dann fing das Meer plötzlich an, sich zurückzuziehen“, berichtete das Mädchen. „Ich verstand, was passierte, und hatte das Gefühl, dass ein Tsunami kommen würde. Da habe ich Mama Bescheid gesagt.“

Mich erinnert diese Begebenheit an zwei biblische Geschichten:

1. Ein kleines Mädchen rettete einen der mächtigsten Männer des Landes!

In 2. König 5 lesen wir die Geschichte vom Verteidigungsminister Syriens – Naaman. Er war tüchtig und erfolgreich. Aber er hatte ein Problem. Und dieses Problem hätte ihm wohl das Leben gekostet. Denn er war aussätzig.

Aber da war ein kleines Mädchen: „Und die Syrer waren in Streifschafen ausgezogen und hatten aus dem Land Israel ein junges Mädchen gefangen weggeführt, und sie diente der Frau Naamans. Und sie sprach zu ihrer Herrin: Ach, wäre doch mein Herr vor dem Propheten, der in Samaria wohnt! Dann würde er ihn von seinem Aussatz befreien“ (2. Könige Kapitel 5 Verse 2 und 3).

Das junge Mädchen rettete den Mann vor dem sicheren Untergang. Und Du?

Das Mädchen hatte zu Hause „aufgepasst“! Und sie kannte den Retter, den Propheten Elisa. – Gibt es heute noch „kleine Mädchen“ oder „kleine Jungen“, die den Retter kennen, der nicht nur vor der schrecklichen Flutkatastrophe zu retten vermag, sondern sogar vor dem noch viel schrecklicheren ewigen Tod der Gottesferne zu retten vermag? Das ist niemand anderes als Jesus Christus, der Herr. „Und es ist in keinem anderen Rettung, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben ist, in dem wir errettet werden müssen“ (Apostelgeschichte Kapitel 4 Vers 12).

Weise – auch als junger Mensch – die Menschen auf diesen Retter hin. Denn bald – so sagt es die Bibel – ist die Rettungszeit für immer, für IMMER vorbei. Dann ist es zu spät. Nehmen wir uns ein Beispiel an diesem jungen Mädchen – als Kind gelernt, nie verlernt!

2. Ein junger Mann – von Kindesbeinen an in der Bibel unterwiesen.

Im Neuen Testament finden wir einen anderen jungen Menschen. Der ist von seiner Großmutter und von seiner Mutter in der Bibel auferzogen worden. Das kannst Du in dem zweiten Brief an Timotheus, Kapitel 1 Vers 5 nachlesen. Als kleines Kind ist ihm von dem Gott der Liebe erzählt worden. Und als Jugendlicher hat Timotheus dann auch von dem Retter Jesus Christus gehört.

Das hat er sein Leben lang nicht mehr vergessen. Der Apostel Paulus motiviert ihn: „Tu das Werk eines Evangelisten“ (2. Timotheus Kapitel 4 Vers 5)! Woher kannte Timotheus dieses Evangelium? Von seiner Mutter Eunike und von seiner Großmutter Lois. Welch eine großartige Aufgabe, als Mütter und Großmütter den Kleinen etwas von dem Herrn Jesus zu sagen, damit sie sich bekehren.

Jeder – junge oder alt, weiblich oder männlich – soll von der Errettung weitersagen!

Und welch eine wichtige Aufgabe, als bekehrter Junge oder als bekehrtes Mädchen, als bekehrter junger Mann oder als bekehrte junge Frau, als bekehrter alter Mann oder als bekehrte alte Frau – etwas von der erfahrenen Errettung weiterzusagen.

Ist bei Dir auch etwas aus der Jugendzeit verschüttet? Hol’s heraus!

Vielleicht gibt es auch jemanden, der früher, als kleines Kind – vielleicht von der Oma – auf die Notwendigkeit der Bekehrung, auf die Errettung hingewiesen worden ist. Noch immer – bis heute – kann Dich dieser Glaube retten. Aber eben auch NUR dieser! Komm heute zu Jesus Christus – und Du weißt, dass Du für immer gerettet bist.

[Bild von: Hans Wälischmiller GmbH]

Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Eine erste kleine Abweichung führte zu weitreichenden Folgen: Salomo John Nelson Darby Salomo besaß "alles". Großartigen Segen verhieß Gott ihm. Aber Er hatte im Gesetz festgelegt, was ein König nicht tun durfte. Und genau diesen Geboten wurde Salomo ungehorsam. Ein erster falscher Schritt, nur ein erster kleiner, konnte doch ... Artikel lesen
Hilfe – ich versteh sie nicht! Hier ist der Schlüssel, um Propheten zu verstehen! Manuel Seibel Wer versteht die Propheten des Alten Testaments? So ganz einfach ist das nicht. Vielleicht hast Du auch schon einmal gerufen: Hilfe, ich kapier gar nichts davon! Wie bei einer Tür, für die man einen Schlüssel benötigt, um in ein Haus ... Video ansehen
Der Segen des gemeinsamen Gebets Manuel Seibel „Wahrlich, wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch auf der Erde übereinkommen werden über irgendeine Sache, die sie auch erbitten mögen, so wird sie ihnen zuteilwerden von meinem Vater, der in den Himmeln ist“ (Mt 18,19) - eine kurze Andacht. Artikel lesen
Geburtenrate von Jugendlichen geht zurück: ein gutes Zeichen? Manuel Seibel Vor einiger Zeit war in Verbindung mit dem sogenannten Welt-Mädchentag zu lesen, dass die Geburtenrate von jugendlichen Müttern zurückgehe. Das ist doch ein gutes Zeichen, oder? Etwas mehr zu Hintergründen und biblischen Bewertungen ... Podcast anhören
Segen am Sabbat Manuel Seibel "Und sie fragten ihn und sprachen: Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen? - um ihn anklagen zu können" (Mt 12,10) - eine kurze Andacht. Artikel lesen
Dankbarkeit im Kleinen Michael Hopp Wie dankbar sind wir für die kleinen Dinge? Das kann man daran erkennen, inwieweit wir dafür auch im Gebet unserem Gott und Vater danksagen. Der Herr Jesus ist hier - wie so oft - unser großes Vorbild! Artikel lesen