Wie erwarten wir unseren Herrn?

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Wenn Matthäus davon spricht, betrifft es vor allem unsere Füße. „Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam! geht aus ihm entgegen!“ (Kap. 25,6). Haben sich unsere Füße von den Dingen der Welt, von bösen und trägen Wegen abgewandt, um wirklich Ihm entgegenzugehen und Ihn täglich zu erwarten?

Markus wendet sich an unsere Augen. „So wachet nun, denn ihr wisset nicht, wann der Herr des Hauses kommt, des Abends, oder um Mitternacht, oder um den Hahnenschrei, oder frühmorgens“ (Kap. 13,35). Möchten wir nicht schläfrig sein, sondern mit wachen Augen nach dem Morgenstern ausschauen.

Lukas denkt an unsere Hände. „Handelt, bis ich komme“ (Kap. 19,13). Der Herr verlangt nicht, dass wir die Arbeit, die Er uns gibt, bei seinem Kommen beendet haben; aber Er möchte uns bei seiner Wiederkunft an der Arbeit finden.

Im Johannes -Evangelium spricht der Herr selbst von seinem Wiederkommen und denkt dabei besonders an unsere ängstlichen Herzen. „Euer Herz werde nicht bestürzt … Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit, wo ich bin, auch ihr seid“ (Kap. 14,1-3).

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Mit freundlicher Genehmigung des Beröa Verlages
Halte Fest Jahrgang 1990 - Seite: 316

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