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Früher hatte Petrus dem Herrn gesagt, was er bereit sei, für Ihn zu tun. Jetzt nicht mehr! Nun ist es der Herr, der seinem wiederhergestellten Jünger sagt, wozu Er ihn fähig machen wird.

Der Weg, den der Herr mit einem gefallenen Jünger geht, ist sicher eines der größten und beeindruckendsten Wunder, die der Herr während seines Lebens auf dieser Erde getan hat.

Was ist aber mit Johannes? So die Frage von Petrus. Der Mann, der auf seine eigene Liebe zu seinem Herrn vertraut hatte und gefallen war, brauchte die wiederherstellende Gnade und die Ermahnung: „Folge du mir nach!“. Nicht so Johannes, der in der Liebe des Herrn ruhte, denn er folgte dem Herrn bereits nach.

So sehen wir in dem Jünger, den Jesus liebte, wiederholt die gesegneten Ergebnisse für die, die in der Liebe des Herrn ruhen.

Solche Gläubigen …

• halten sich in der unmittelbaren Nähe des Herrn auf.
• sind bereit, von dem Herrn in seinem Dienst benutzt zu werden.
• werden geistlich weiterkommen (geistliches Wachstum).
• werden geistliche Erfahrungen und Erkenntnisse erlangen.
• werden dem Herrn wirklich nachfolgen.

Es wäre schön, wenn wir wie die Braut im Hohelied sagen könnten: „Ich bin meines Geliebten und sein Verlangen ist nach mir“ (Kap. 2,16; 6.3). Wenn wir wenig über unsere Liebe zum Herrn sagen können, so können wir uns aber der Liebe unseres Herrn rühmen und uns ihrer völlig sicher sein. Der jüngste Gläubige hat das Vorrecht zu sagen: „Ich bin ein Jünger, den Jesus liebt.“ Der älteste und am meisten fortgeschrittene Jünger kann nicht mehr sagen, denn jede Segnung findet sich nur in der alles umfassenden Liebe Jesu. Diese Liebe ließ Ihn sterben für uns, so dass wir auf unserem Weg vorangehen und seine Schafe nähren (unsere Mitgeschwister lieben), Gott ehren und dem Herrn Jesus nachfolgen können. Bei alledem haben wir das Ziel vor Augen: die Herrlichkeit, in die Er schon eingegangen ist. Wir folgen Ihm auch dabei nach.

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