Sexualität im Tierreich: ein Argument gegen Evolution

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Man hat festgestellt, dass sich der größte Teil der Tierwelt nicht auf einfache Weise fortpflanzt, nämlich asexuell, sondern durch Paarung. Das ist kompliziert, aufwändig und gefährlich.

Im Artikel heißt es: „Wozu der Aufwand? Wozu das ewige Hin und Her von Mann und Frau, das Rein und Raus komplizierter Begattungsorgane und das Auf und Ab von Sexualhormonen und Emotionen?“ – „Sex ist das größte ungelöste Rätsel der Evolution“, sagt Manfred Milinski, der sich als einer der Direktoren am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön mit der Suche nach Erklärungen beschäftigt. „Als Darwinisten gehen wir davon aus, dass die extreme Verbreitung der sexuellen Fortpflanzung über geschätzte 99,9 Prozent aller Tier- und Pflanzenarten hinweg die Folge natürlicher Auslese sein muss. Sie muss also einen Selektionsvorteil bieten, der den Nachteil der halbierten Vermehrungsrate und all die anderen Kosten sexueller Fortpflanzung aufwiegt.“

Seltsam, dass man diesen nicht finden kann. Also muss man seltsame Argumente einbringen. Der sexuelle Verkehr sei ja gesund. Sexueller Verkehr sorge für Vielfalt. Usw.

Das zeigt wieder einmal aufs Neue: Es ist nicht damit getan, Menschen, die der Evolutionsidee anhängen, mit Sachargumenten zu kommen. Man wird sich immer eine Überzeugung suchen, die passend ist für das eigene Gerüst, unabhängig davon, ob sie einen Sinn ergibt oder nicht.

Nein, Gott muss das Herz und Gewissen eines Menschen erreichen. Dann, und nur dann wird durch das Wirken Gottes ein Mensch zur Umkehr geführt. Römer 1,18 ff. zeigt, dass sich der Mensch bewusst gegen den einen wahren Gott gewandt hat, „weil sie, Gott kennend, ihn weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde. Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Toren geworden und haben die Herrlichkeit des unverweslichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes von einem verweslichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren“ (Röm 1,21-23).

Darum hat Gott sie in seinem Zorn und in seinem Gericht hingegeben. Der Mensch muss schon bereit sich, sich Gott und seiner Botschaft zu öffnen. Sonst wird er in seiner Torheit verharren. Sie geben sich für Weise aus und verspotten die Menschen, die an die Schöpfung glauben. Sie merken nicht, dass sie die Toren sind, die eine Ansicht, die sie selbst in anderen Bereichen für unsinnig halten (wo gibt es in dieser Gesellschaft etwas, was nicht von Menschen geschaffen worden ist? Von selbst entstanden ist nur Chaos!), bei der Entstehung dieser Schöpfung für „wissenschaftliche Erkenntnisse“ halten.

Wenn es nicht so ernst und traurig wäre, müsste man darüber lachen.

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