Das Gleichnis der Perle (3)

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Die Perle im Gleichnis des Herrn Jesus hat in der heutigen Zeit ein klares „Gegenstück". Man kann zum Beispiel auf Epheser 3,15 verweisen, wo Paulus davon spricht, dass es viele verschiedene Familien in den Himmeln und auf der Erde gibt. Eine spezielle Familie, die dem Herrn Jesus besonders wertvoll ist, stellt die Versammlung dar. Andere Familien sind die Märtyrer in der Drangsalszeit, die Gläubigen aus Israel, die Gläubigen aus den Nationen, die nach der Entrückung der Versammlung zum Glauben kommen werden, usw. Aber hier zeigt der Herr, dass Christus inmitten der Menschen, die sich Christen nennen, diese eine Perle sieht: seine Versammlung.

Ein weiterer Gedanke ist, dass der Herr Jesus die Versammlung nicht beiläufig gefunden hat. Denn Paulus zeigt uns, dass sie zu dem Geheimnis gehört, „das von den Zeitaltern her verborgen war in Gott, der alle Dinge geschaffen hat" (Eph 3,9). Sie ist der ewige Gegenstand vor dem Herzen des Sohnes - wenn wir von seiner Liebe zum Vater einmal absehen -, der Ihn beschäftigt hat. Er ist auf diese Erde gekommen, um sie zu erwerben. Ihretwegen hat Er alles aufgegeben.

Wir müssen beim Betrachten des Bildes, das der Herr Jesus benutzt, natürlich auch die Grenzen eines Gleichnisses erkennen. Wir lesen hier, dass der Kaufmann beim Suchen schöner Perlen diese eine „gefunden" hat. Das ist das Bild. Aber die Wirklichkeit ist, dass der Herr vor Grundlegung der Welt seinen Ratschluss im Blick auf die Versammlung gefasst hat.

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Artikelreihe: Das Gleichnis der Perle

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