Petrus – ein guter Hirte

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Im zweiten Brief spricht er davon, Sorge zu tragen und die Gläubigen an gewisse Dinge immer wieder zu erinnern, solange er lebt. In den Versen 14 und 15 gibt er eine weitere Begründung, die sehr bemerkenswert ist. Zunächst spricht er von seinem Heimgang, den er bald erwartete. Aber so, wie sein Herr angesichts des herannahenden Todes nicht mit sich selber beschäftigt war, finden wir es gleichfalls bei Petrus. Hätte er nicht allen Grund gehabt, sich sorgen zu müssen, wie alles werden würde?

Der Herr Jesus lies die Jünger nicht einfach in Unkenntnis zurück, sondern er bereitet sie in seinen Abschiedsreden in Joh 13 - 17 mit großer Sorgfalt darauf vor. Petrus schrieb den zweiten Brief nicht nur, um die Gläubigen momentan an etwas zu erinnern, sondern, damit sie auch nach seinem Abschied fähig wären, sich diese Dinge ins Gedächtnis zur rufen (2. Pet 1, 15). Dadurch wird seine echte Sorge um die Gläubigen deutlich. Ihm war es nicht einfach egal, was nach seinem Tod aus ihnen werden würde, ebenso wie die Jünger dem Herrn nicht gleichgültig waren.

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