Die Pharisäer und Schriftgelehrten wollen vom „Lehrer" ein Zeichen sehen. Sie sprechen Ihn in heuchlerischer Weise als „Lehrer" an. In der Tat hatte Er als Lehrer zu ihnen gesprochen - sie hatten aber nicht hören wollen. Wie kommen sie überhaupt dazu, von Ihm ein Zeichen zu fordern? Hatten sie nicht inzwischen mindestens 14 Wunder erlebt (Kapitel 8-12)? Wenn ihnen diese nicht reichten, wie sollte ein weiteres Zeichen ihre Gewissen davon überzeugen, dass der Messias vor ihnen stand? Jemand hat einmal gezählt, dass uns insgesamt 46 Wunder des Herrn mitgeteilt worden sind. Allein 33 davon waren in Galiläa geschehen, wo der Herr auch jetzt noch tätig war. Reichte das immer noch nicht?
Jesus muss diesen Menschen ihren wahren Charakter vorhalten: „Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen." Sie waren innerlich durch und durch böse und versuchten, auch andere in diesen Sumpf mit hineinzuziehen. Sie gaben zwar vor, die Treuen in Israel zu sein. In Wirklichkeit jedoch waren sie „Ehebrecher", denn sie sprachen zwar von ihrer Beziehung zu Gott, dachten aber in Wahrheit nur an sich und ihre eigene Ehre. Christus warfen sie vor, durch diesen Dämonen auszutreiben. Sie selbst waren jedoch Satans Brut, indem sie sich durch ihn inspirieren ließen.
Wie hat diese Bosheit und dieser Widerstand unseren Retter getroffen. Er hatte nur Gutes getan, und dann lehnte Ihn sein eigenes Volk ab. Er hat das in Geduld getragen, weil Er das Werk Gottes am Kreuz vollbringen wollte. Ihm sei Dank, dass Er sich durch diesen Widerstand davon nicht hat abbringen lassen.
Quelle: bibelpraxis.de/a2691.html