Natürlich braucht der Christ keine Bestätigung biblischer Aussagen durch Wissenschaft oder Befragungen. Wir glauben Gott, weil Er Gott ist. Wir glauben der Bibel, weil sie Gottes Wort ist. Doch Gott lässt sich zu uns immer wieder herab und lässt sein Wort durch Ereignisse, wissenschaftliche Funde oder Befragungen „bestätigen“. Beweisen kann man damit nichts. Denn Gott und sein Wort kann und muss nicht bewiesen werden.
In Prediger 3,11 lesen wir: „Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit; auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, ohne dass der Mensch das Werk, das Gott gewirkt hat, von Anfang bis Ende zu erfassen vermag.“
Insofern ist auch kein einziger Mensch ohne Entschuldigung vor Gott. Gott selbst hat in jeden Einzelnen eine Pflanze gelegt, die ihn immer (mal) wieder darauf hinweist, dass das Leben des Menschen auf der Erde zwar endlich ist, aber die Seele letztlich endlos ist und eine ewige Zukunft hat. Die Frage ist nur: Wo wird der einzelne Mensch seine Ewigkeit verbringen: im Himmel oder in der Hölle?
Nun hat man Kinder nach ihrer Vorstellung von der Zeit VOR ihrer Geburt beziehungsweise vor ihrer Empfängnis befragt. Um zu verhindern, dass es ein vorbestimmtes Ergebnis gibt, nahm man als Befragungsgruppen Kinder aus dem Ureinwohnerdorf Shuar im Amazonasbecken in Ecuador. Die Kultur der dort lebenden Eingeborenen kennt keine vorgeburtlichen Glaubensvorstellungen. Zum Vergleich nahm man Kinder aus Quito, was auch zu Ecuador gehört. Dort leben in erster Linie katholisch geprägte Menschen, bei denen es also Glaubensvorstellungen gibt.
Was war das Ergebnis der Befragungen: „Beide Gruppen zeigten erstaunliche Übereinstimmungen in ihren Antworten, obwohl sie radikal unterschiedlicher kultureller Herkunft waren.“ Das schreiben US-Forscher der Boston Universität im Fachjournal Child Development.
Die Kinder waren übereinstimmend der Meinung, dass ihr Körper vor der Geburt noch nicht existierte und dass sie selbst auch nicht in der Lage waren, zu denken etc. Aber sie waren mehrheitlich in beiden Gruppen der Überzeugung, dass ihre Emotionen und Wünsche schon vor ihrer Geburt vorhanden waren. Offensichtlich beschreiben die Kinder damit das, was wir mit der Seele des Menschen verbinden, dem inneren Teil des Lebens.
So kamen die Forscher zur Schlussfolgerung, dass der Glaube an die Unsterblichkeit und damit an eine Form der Existenz geradezu angeboren sei, die über das irdische Leben hinausgeht. Das hängt offenbar weder von der Kultur noch von der Rasse noch von der Kultur der Menschen ab.
Noch einmal - wir brauchen solche Befragungen nicht. Aber wir freuen uns, wie deutlich das Wort Gottes manchmal gerade durch den Mund von Kindern bestätigt wird.
Quelle: bibelpraxis.de/a2657.html