Hört denn nur der Teddy zu?

Lesezeit: 2 Min.
Ich lernte Sandra auf der Arbeit kennen. Sie war 18 Jahre jung und sehr aufgeweckt. Nach und nach hörte ich ihre Geschichte: Als sie noch recht klein war, trennten sich ihre Eltern. Einen liebenden Vater hat sie nie kennengelernt. Ihre Mutter musste arbeiten und hatte nur wenig Zeit für sie.

So gab es nur einen, der immer für sie da war: ihr Teddy. Dem vertraute sie alles an - ihre Probleme in der Schule, ihren Ärger mit den anderen Hausbewohnern, enttäuschende Erlebnisse mit ihren Freunden ...
Oft suchte Sandra jemand, der ihr zuhören und auf ihre Fragen und Probleme eingehen würde. Aber jeder hatte genug eigene Schwierigkeiten oder wusste keinen Rat. So blieb nur der Teddy.
Kurz vor ihrem 19. Geburtstag trat eine Wende ein: Sandra lernte Gott als Vater kennen, dem sie alles im Gebet sagen darf. Und im Gegensatz zu ihrem Teddy lebt Gott, hört Gott und antwortet Gott. Und Gott hilft auch.
Zuerst bat Sandra Gott um die Vergebung ihrer Sünden. Jetzt redet sie mit Ihm auch über alle Probleme ihres Alltags. „Danach geht es mir immer viel besser", sagt sie. - Sind denn damit alle Probleme gelöst? Nein, das nicht; aber sie hat den großen Gott auf ihrer Seite. Und sie hat sein Wort, die Bibel, um darin Rat und Trost zu finden.
Außerdem hat Sandra unter denen, die Gott ebenfalls lieben, gute Freunde gefunden, die ihr zuhören und ihr helfen und deren Nähe ihr gut tut, weil sie dasselbe Lebensziel haben.

Folge mir nach - Heft 10/2013

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