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Was für ein Wunder der Gnade Gottes hatte Jesus Christus vollbracht: Er hatte einen Menschen von einem Dämon Satans befreit. Und was ist die Reaktion der Pharisäer? Sie bringen den Herrn selbst mit Satan in Verbindung.

Hatten sie nicht gehört, dass Satan Ihm begegnet war und Er ihn durch Gehorsam in die Flucht geschlagen hatte? Hatten sie nicht erkannt, dass Gott hier in der Person Jesu zu seinem Volk gekommen war, „umhergehend, wohltuend und alle heilend, die von dem Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm" (Apg 10,38)? Natürlich hatten sie das gesehen und erlebt. Sie wussten das in ihrem Inneren. Aber sie wollten sich dem Herrn nicht beugen, sondern auf ihren eigenen Vorrechten bestehen. Daher kommen sie in ihrer inneren Verblendung und Wut dazu, die Kraft des Heiligen Geistes als Kraft Satans zu bezeichnen. Was für ein Irrtum, was für eine Unverfrorenheit!

Man kann nur staunen, dass der Herr (noch) nicht auf diese Unverschämtheit und Gottlosigkeit reagiert. Seine Antwort, so wie Matthäus sie uns zeigt, ist, dass Er weiter dient. Er verfolgt nicht die eigene Ehre, sondern die Ehre dessen, der Ihn gesandt hatte. Daher hatte Er aus Blinden Sehende gemacht, die etwas von der Herrlichkeit des Sohnes Gottes und damit auch des Vaters erkennen konnten. Deshalb hatte Er den Stummen gesund gemacht, damit dieser mit dem eigenen Mund Gott loben und Ihm danksagen konnte.

Aus diesem Grund wirkt der verachtete, hinausgeworfene Christus auch jetzt weiter. Ihm ging es nicht um seine Ehre, sondern um die seines Vaters. Was für ein Vorbild für uns!

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