Wenn der Tod seine Macht entfaltet, wie er hier das Mädchen mit in den Tod reißt, dann ist eine Überfülle an Gnade notwendig, um dem Tod die Beute zu entreißen: „Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod durch den einen geherrscht hat, so werden viel mehr die, welche die Überfülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus“ (Röm 5,17). Christus personifiziert diese Überfülle der Gnade, indem Er bereit ist, dieses Mädchen aufzuerwecken. Für eine solche Totenauferweckung ist sicher eine Überfülle an Kraft und Macht notwendig. Wir dürfen nicht übersehen, dass vonseiten Gottes auch eine Überfülle von Gnade notwendig ist, um diesen Beweis der Macht des Todes und der Sünde zu zerstören.
Es ist auffallend, dass gerade in Verbindung mit der Auferweckung immer wieder von besonderen Krafterweisungen die Rede ist. Das gilt übrigens auch für die Auferweckung unseres Herrn: „Welches die überragende Größer seiner Kraft an uns, den Glaubenden, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke [ist], in der er gewirkt hat in dem Christus, indem er ihn aus den Toten auferweckte“ (Eph 1,19.20). Für uns, die wir Sünder waren, war nicht nur göttliche Kraft nötig, sondern auch ein überreiches Maß an Gnade. Gott sei Dank – das hat uns Gott in seiner unendlichen Liebe geschenkt.
Wer könnte da schweigen von der Gnade, die er erlebt hat? Die Kunde darf auch von uns über das ganze Land verbreitet werden.
Quelle: bibelpraxis.de/a2210.html