Der Sohn Gottes muss weggehen

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Dämonen wissen, wer der Herr Jesus und wer Gott ist. Das flößt ihnen Angst ein. Die Frage: „Bist du hierher gekommen, um uns vor der Zeit zu quälen?“, offenbart auch, dass Dämonen ein Bewusstsein haben, dass ihr Gericht an einem bestimmten Zeitpunkt vorgenommen werden wird.

Wir lernen auch, dass Dämonen einen Körper brauchen, um tätig werden zu können. Deshalb suchten sie, nachdem ihnen durch das Kommen Jesu sofort klar wurde, dass sie zwei von ihnen besessene Menschen verlassen müssen, einen anderen Zielort. Die Herde Schweine war ihnen recht – diese unreinen Tiere, die hier gehalten wurden.

Dieses Ereignis wird zum traurigen Anlass, dass die Menschen dieser Stadt lieber mit zwei besessenen, gewalttätigen Männern leben wollten als mit einem heilenden, rettenden Herrn. Er tat Gutes. Dafür feindeten ihn die Menschen an. In Psalm 109,4 lesen wir: „Für meine Liebe feindeten sie mich an; ich aber bin stets im Gebet.“ Der Herr war auch mit Macht gekommen, um die Welt und den Menschen von der Gewalt des Feindes zu befreien. Aber die Welt hat Ihn nicht gewollt. Es ist beeindruckend zu sehen, dass der Herr, der mit den Dämonen die größten Mächte auf dieser Erde vertreiben kann, sich dennoch unter das Urteil dieser ungläubigen Menschen stellt und weggeht. Er will gebeten sein. Wenn Er zu einem ungebetenen Gast wird, geht Er, denn Er zwingt sich niemandem auf. Das zeigt seine Demut. Gott sei Dank – Er würde wiederkehren und sogar Frucht durch die Geheilten vorfinden.

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