So informieren sich Jugendliche

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Welches Medium liegt vorne, wenn es bei Jugendlichen darum geht, sich über das aktuelle Geschehen in der Welt zu informieren? Nach Aussagen von Bitkom, dem High-Tech-Verband, informiert sich ein Drittel der 14- bis 29-Jährigen in Sozialen Netzwerken, beispielweise über die Kanäle von Zeitungen, Zeitschriften oder Radiosendern. Mit anderen Worten: Diese Sozialen Netzwerke sind inzwischen der Kanal für durchaus konservative Informationsquellen. Man sieht nicht mehr direkt auf die Anbieter, sondern wählt entsprechende Angebote in Netzwerken. 16 Prozent aller Befragten informieren sich übrigens noch immer gar nicht online. Natürlich unterscheiden sich die Generationen deutlich. Während bei den 14- bis 29-Jährigen nur 10 % auf Online-Medien verzichten zur Informationsbeschaffung, verzichten bei den über 65-Jährigen 20 Prozent darauf.

Allerdings nutzen fast alle Deutschen, nämlich 95 Prozent, den Fernseher als Informationsmedium. Es folgen Radio, Zeitungen und Zeitschriften – das Internet bildet erstaunlicherweise das Schlusslicht. Allerdings spielt das Internet bei den 14- bis 29-Jährigen auch im Blick auf Infos eine deutlich wichtigere Rolle (80 Prozent).

Wer das weiß, wird sich auch im Blick auf die Bereitstellung von Infos auf die Suchenden zubewegen. Der Apostel Paulus sagte den Korinthern: „Denn obwohl ich von allen frei bin, habe ich mich allen zum Sklaven gemacht, damit ich so viele wie möglich gewinne. Und ich bin den Juden geworden wie ein Jude, damit ich die Juden gewinne; denen, die unter Gesetz sind, wie unter Gesetz (obwohl ich selbst nicht unter Gesetz bin), damit ich die, die unter Gesetz sind, gewinne ...“ (1. Kor 9,19.20). Selbst, wenn man selbst keinen Sinn in bestimmten Plattformen sieht (beispielsweise diesen sozialen Netzwerken), wird man sie als Instrument für die Verbreitung guter Informationen nuten können, um solche zu erreichen, die auf anderen Straßen praktisch nicht mehr zu kontaktieren sind. Das ist kein Freibrief, sich überall aufhalten zu können. Es zeigt nur, wie schwierig es ist, im Dienst an Menschen heute zielgerichtet arbeiten zu können.

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