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Der Herr Jesus hatte einen Hauptmann heidnischer Herkunft regelrecht geprüft. Es war erstaunlich, dass dieser als Nicht-Jude zum Herrn Jesus kam wegen seines kranken Knechtes. Denn wo finden wir ein zweites Beispiel dafür, dass sich ein Heide damals an den Herrn Jesus wandte, um von Ihm Hilfe zu bekommen?

Die Antwort dieses Mannes auf die Zusage Jesu, Er würde mit ihm kommen und den Knecht heilen, ist noch erstaunlicher. Er fühlte sich nicht würdig, den Herrn unter seinem Dach zu empfangen. Wenn wir uns erinnern: Herodes befand das Kindlein Jesus nicht für würdig zu leben. Er wollte es umbringen. Satan versuchte den Herrn Jesus, um Ihn zu Fall zu bringen. Von dem Priester in den vorherigen Versen lesen wir keinen einzigen Hinweis, dass er die Herrlichkeit des Messias anerkannt hätte. Dieser Mann hier jedoch war sich bewusst, wen er vor sich hatte. Wir wissen nicht, wie viel er verstanden hat. Aber der Herr besaß in seinen Augen eine solche Würde, dass das eigene Dach, das eigene Haus, dieser Würde nicht wert war.

Welchen Wert messen wir heute dem Herrn Jesus bei? Er ist der Hohe und Erhabene, der allein würdig ist. Möge Er auch unsere Herzen mit seiner Herrlichkeit erfüllen. Gott sucht daher auch bei uns heute die Herzenshaltung dieses Hauptmanns, den Herrn Jesus in jeder Hinsicht zu bewundern. Wir dürfen Ihm zutrauen, in jeder Situation unseres Lebens helfen zu können. Haben wir das nicht schon oft erlebt?

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