Dazu gehört beispielsweise Judas, den der Herr Jesus „Sohn des Verderbens“ (Joh 17,12) nennt. Er hatte Wunder getan. Er gehörte zu den Zwölfen. Er war der Kassierer, vermutlich immer wieder direkt neben dem Herrn Jesus platziert. Aber innerlich war er ein Feind Jesu, der Ihn überlieferte und so ein furchtbares Instrument Satans wurde. Judas ist ein trauriges Beispiel für diesen Vers – und er selbst hat diese Worte des Herrn mit seinen eigenen Ohren gehört, ohne Konsequenzen für sein Leben zu ziehen. Das ist die Tragik seines Lebens.
Es mag auch Menschen geben, die persönlich sehr edle Dinge vollbracht haben – als Jünger, als Christen. Vielleicht haben sie im kirchlichen Auftrag viel Gutes getan, haben viel Geld gespendet für arme Menschen, haben viele Predigten gehalten. Doch waren sie Täter der Gesetzlosigkeit, weil sie dies alles ohne Christus taten. Ihr Motiv und ihr Ziel waren nicht diese herrliche Person. Letzten Endes haben sie sich selbst gesucht. Das ist nichts anderes als Gottlosigkeit. Wie schrecklich wird ihr Ende an jenem Tag sein. Aber heute gibt es noch die Möglichkeit, sich zu bekehren und Jesus Christus als Retter anzunehmen. Wer das tut, hat eine echte, dauerhafte Beziehung zu Ihm.
Quelle: bibelpraxis.de/a2041.html