Der Vater versorgt die Vögel – wie viel mehr die Seinen

Lesezeit: 2 Min.

Der Herr Jesus hat zu seinen Jüngern davon gesprochen, dass sie nicht besorgt sein sollen für das Leben, für die Nahrung und die Kleidung. Denn der Vater versorgt die Seinen.

Er zieht in unserem Vers einen Vergleich. Vögel haben nur ein Auge für die Gegenwart - Gott hat das so in ihr Leben hineingelegt. Dennoch brauchen sich Vögel nicht zu sorgen, denn der himmlische Vater sorgt dafür, dass sie versorgt sind. Vögel legen keine Vorräte in Scheunen an, sie horten nichts und leiden doch keinen Hunger.

Jesus schließt diesen Vers ab: „Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie?" Nicht die Art des Handelns der Vögel wird uns als Vorbild mitgeteilt, sondern die Versorgung dieser Tiere durch unseren himmlischen Vater. Uns wird gesagt, dass wir nicht unser ganzes Sinnen auf nichts anderes als auf die Nahrungssuche ausrichten sollen. Natürlich gibt es gläubige Arbeitslose, die Sorge um das tägliche Brot haben. Aber Jünger dürfen von Glaubensmännern und -frauen lernen, die nichts auf dem Tisch hatten und dennoch dem Vater im Himmel für das Essen dankten. Durch sein göttliches Wundertun wurden exakt in dem Augenblick des Gebets dann Nahrungsmittel durch die Eingangstür befördert.

Besonders Jünger, Diener des Herrn, dürfen sich daran erinnern, dass der Herr sie nie im Stich lassen wird. Er selbst wird sie versorgen! Mit was für einer Wertschätzung behandelt der Vater seine Kinder, die Ihm als Jünger dienen. In seinen Augen sind sie vorzüglich. Wird Er so nicht auch für uns alle sorgen? Wir dürfen Ihm in allem vertrauen.

Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Mehr als Jona Johannes N. Voorhoeve Der Prophet Jona gehört zu den bekannteren der so genannten kleinen Propheten. Die Betrachtung von Johannes Nicolaas Voorhoeve (1873 - 1948), die über den angegebenen Link zu lesen ist, ist derzeit käuflich nicht mehr erwerbbar (höchstens Second ... Artikel lesen
Buddhismus auf dem Stundenplan – aber keine biblische Unterweisung mehr Manuel Seibel In deutschen Schulen wird nicht mehr die Bibel gelehrt. Dafür gibt es jetzt an zwei Schulen Unterricht in Buddhismus. Umso wichtiger, dass wir unsere Kinder in der Bibel gründen. Denn den Irrtum erfahren sie schon früh genug in der Schule! Artikel lesen
Christus - über alles als Herrscher gesetzt (1. Mo 1,26d) Manuel Seibel Der 26. Vers von 1. Mose 1 hat es in sich. Viele verschiedene Herrlichkeiten des Herrn Jesus werden dort im Vorbild skizziert. Auch seine gewaltige Herrschaft gehört dazu. Er wird sie im Tausendjährigen Reich sichtbar übernehmen. Wir dürfen uns ... Podcast anhören
Das Johannesevangelium - ein Überblick Manuel Seibel Das Johannes-Evangelium ist wahrscheinlich erst viele Jahre nach den drei anderen Evangelien - nach Matthäus, Markus und Lukas - geschrieben worden. Tatsächlich nimmt es eine Sonderstellung ein, weil es nicht so sehr den Lebensweg Jesu auf dieser ... Artikel lesen
Das „Vater unser“ 2 Manuel Seibel "Betet ihr nun so: Unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name; dein Reich komme; dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf der Erde" (Mt 6,9.10) - eine kurze Andacht. Artikel lesen
Henoch: Der Mann, der nicht mehr war William J. Hocking "Und alle Tage Henochs waren dreihundert fünfundsechzig Jahre. Und Henoch wandelte mit Gott; und er war nicht mehr, denn Gott nahm ihn hinweg" (1. Mo 5,23.24). Artikel lesen