Micha – wer ist wie der HERR?

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Von Gott wissen wir, dass Er „allein Unsterblichkeit hat, der ein unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen hat noch sehen kann, dem Ehre sei und ewige Macht! Amen" (1. Tim 6,16). So groß ist unser Gott. Das wollen wir nie vergessen. Gerade wir, die wir Ihn als unseren Vater kennen.

Gott sei Dank! Er hat sich offenbart in dem Herrn Jesus. „Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat Ihn kundgemacht" (Joh 1,18). In Christus haben wir die vollkommene und abschließende Offenbarung Gottes. Schon im Alten Testament hat sich Gott offenbart. In der Schöpfung erkennen wir seine Macht und Weisheit. In der Rettung Noahs bewundern wir die Barmherzigkeit und Gerechtigkeit Gottes. In der Berufung des Volkes Israel sehen wir etwas von seiner Liebe und Souveränität. In der Gesetzgebung erkennen wir etwas von seinem Licht und seiner Autorität. In dem Gericht über Israel und Juda bewundern wir die Treue Gottes (zu seinem Wort) und seine unendliche Langmut, wie lange Er mit diesem Gericht gewartet hat. In der Rückführung Israels bewundern wir die Gnade Gottes und seine Treue zu seinen Verheißungen. Im Kommen Jesus bewundern wir Gott in seiner Hingabe und Herabneigung. In dem Kreuz Jesus bewundern wir Gott in der vollkommenen Offenbarung seiner Liebe und des unbestechlichen Lichts.

In der Auferweckung Jesu erkennen wir die Kraft Gottes und seine Gerechtigkeit. In der Verherrlichung Christi erkennen wir etwas von der Liebe Gottes, die die Treue seines Sohnes belohnt. In dem Bilden der Versammlung am Pfingsttag erkennen wir etwas von der wahren Einheit Gottes und der Vielfalt seiner Wirkungen. In der Bewahrung der Versammlung (Kirche, Gemeinde) Gottes während der vielen Jahrhunderte seit Pfingsten lernen wir etwas von der Langmut und Geduld Gottes. In dem Bewahren jedes einzelnen Gläubigen erkennen wir etwas von der Liebe und Barmherzigkeit Gottes. In dem Warten, bevor Er die Gläubigen entrücken wird, lernen wir etwas von der unfassbaren Langmut Gottes, dass Er wirklich die Welt geliebt hat. In dem kommenden Gericht über diese Welt, die christliche und die nicht-christliche, lernen wir etwas von der Gerechtigkeit und Treue Gottes. Auch das Gericht vor dem großen weißen Thron (Off 20) zeugt von der Unbestechlichkeit und Treue, von dem absoluten Licht Gottes.

Der ewige Zustand zeigt uns den unendlichen Reichtum der Herrlichkeit der Gnade Gottes. Und seine göttliche Liebe.

Ich wünschte, wir wollten - mit Micha - etwas mehr von der unfassbaren Größe Gottes, des Herrn, der mit Menschen eine Beziehung eingegangen ist, kennenlernen. Er ist es wert, Er, der sich in seinem Sohn offenbart hat, Ihn hingegeben hat in Gericht und Tod. Ewig werden wir Ihm dafür danken.

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