Kürzlich las ich eine Umfrage zum Thema: Wie Menschen große Entscheidungen vorbereiten. 37% reden dazu mit Angehörigen und Freunden. 35% denken über diese wichtigen Entscheidungen selbst nach. 12% fällen diese Entscheidungen aus dem Bauch heraus. Ganze 5% beten zuerst darüber. Das hat EMNID herausgefunden.
Und wir Christen?
Saul ging zu einer der wenigen Wahrsagerinnen, die sein in diesem Punkt treues Ausrotten der Wahrsager im Land Israel noch übrig gelassen hatte (1. Sam 28,7). Der König Ahasja wollte wissen, ob er von seiner Krankheit geheilt würde. Aber anstatt Gott zu befragen ließ er seine Boten zum Gott von Ekron gehen (2. Kön 1,2). Als David gegen die Philister kämpfen musste, befragte er den Herrn (2. Sam 5,19). Kurze Zeit später kamen wieder die Philister in einer ähnlichen Situation. Aber David traute trotzdem nicht auf seine eigene Klugheit, sondern befragte Gott noch einmal (2. Sam 5,23).
Wir haben wichtige Entscheidungen im Beruf oder in der Berufswahl zu treffen. Junge Menschen, wenn es um die Ehewahl geht. Entscheidungen in Ehe und Familie stehen an, usw. Wir dürfen uns mit (gläubigen) Freunden beraten, auch und zunächst sicher mit unseren (gläubigen) Eltern. Aber entscheidend ist IMMER, dass wir vor solchen Entscheidungen mit unserem Herrn reden.
Und bei kleinen? Vergiss die kleine Stadt Ai nicht. Jericho fiel im Glauben. Das kleine Ai dagegen überwand Israel (zunächst), weil Israel meinte, bei einem so kleinen Gegner wüsste man schon selbst Bescheid. Von wegen ...
Quelle: bibelpraxis.de/a1777.html