Der Baseball-Star Lidle: Er dachte nur ans Fliegen?
„Er dachte nur ans Fliegen“ - so titelt ein Online-Dienst heute seinen Artikel über den Tod des bekannten Baseball-Profis Cory Lidle, der offenbar gestern mit seinem Flugzeug, einem einmotorigen Kleinflugzeug, in ein 50-stöckiges Hochhaus an der Upper East Side von New York gerast war. Sofort schlug dieses Ereignis große Schlagzeilen, weil es an die Terrorakte des Jahres 2001 erinnerte - und das am 11. Oktober ... Aber in diesem Fall war es nur ein Unfall. Die zwei Insassen, darunter Lidle, kamen ums Leben.
Ein ehemaliger Baseball-Kollege von Cory Lidle hatte nach dessen Wechsel zu einem Konkurrenten davon gesprochen, Lidle habe nur sein Fliegen im Kopf - sonst nichts. Wir haben keine Ahnung, ob Lidle an Jesus Christus glaubte. Es gibt dafür bislang keine Anzeichen. Eines scheint er im Kopf gehabt zu haben: sein Fliegen.
Er dachte nur an seine Scheunen
Es gab einen anderen Mann: Der hatte nur seine Scheunen und seinen Ertrag im Kopf - und brachte sich damit um ewiges Glück. Der Mann sagte zu sich selbst - es wurde noch nicht einmal gehört von anderen: „Ich will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast viele Güter daliegen auf viele Jahre; ruhe aus, iss, trink, sei fröhlich. Gott aber sprach zu ihm: Du Tor! In dieser Nacht fordert man deine Seele von dir; was du aber bereitet hast, für wen wird es sein?“ (Lukasevangelium, Kapitel 12, Verse 19 und 20).
Er dachte nur an seinen Profit
Es gab einen anderen Mann, der dachte nur an seinen Profit als Prophet. Hauptsache, die Kasse stimmte, dann wollte er das vorhersagen, was der Auftraggeber wollte. Wer zahlt, bestimmt. Hauptsache, er zahlt gut. Gott bewertet das so: „Wehe ihnen! Denn sie sind den Weg Kains gegangen und haben sich für Lohn dem Irrtum Bileams hingegeben, und in dem Widerspruch Korahs sind sie umgekommen“ (Judasbrief, Vers 11).
Sie dachte nur an ihre Macht
Es gab eine Frau, die dachte nur an sich, an ihre Macht, an ihre Entfaltungsmöglichkeiten. Dafür hat sie alle königlichen Samen umgebracht (einen hat Gott ihr weggenommen). Hauptsache: Ich kann für die Ewigkeit regieren. Was ist Gottes Antwort darauf: Er hat sie nach nur 7 Jahren richten lassen - sie wurde getötet. Und obwohl sie bzw. ihre direkten Nachkommen eigentlich ins Geschlechtsregister Jesu Christi hineingehört hätte, hat Gott es ihr und ihren drei Nachkommen verwehrt, dort zu stehen.
Er dachte nur an - wahrscheinlich nichts ...
Und dann gab es noch einen Mann, der wusste Bescheid, war sogar interessiert, aber ihm war der Glaube an Jesus Christus nicht persönlich wichtig. Er dachte schon an den christlichen Weg, aber er dachte auch an sich, an seine Ehre, an sein Portemonnaie, und so war er eigentlich gleichgültig, wie es seinem Gefangenen Paulus ging. Dieser Mann, Felix, der Statthalter von Cäsarea, war ein ehrenwerter Mann. Aber letztlich tolerant, gleichgültig, wenig entscheidungsfreudig, was seine ewige Zukunft betraft. So ließ er zwei Jahre ungenutzt verstreichen - wo mag er heute sein?
Das sind Beispiele, die hart erscheinen mögen. Kann sein. Aber will sich einer von uns einmal vor dem großen weißen Thron anhören: „Er dachte nur ans Fliegen“, nicht aber an seine Ewigkeit?
Quelle: bibelpraxis.de/a1342.html