Es mangelt an …

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Der Herr lässt seine Schafe nicht ohne Fürsorge zurück!

„Simon, Sohn Jonas, liebst du mich? Er spricht zu ihm: Ja, Herr … Jesus spricht zu ihm: Hüte meine Schafe“ (Johannes 21,16).

Der Herr wollte seine Schafe nicht hier auf der Erde in einer Weise zurücklassen, dass sie unversorgt hier herumliefen. Daher überträgt Er die Hirtengabe, durch die die Schafe erhalten und unterstützt werden. - Ein Hirte in geistlicher Hinsicht ist jemand, der sich um die Herde kümmert. Er hütet die Schafe, er gibt ihnen nicht nur Nahrung. -

Hast Du Eifer für das Evangelium oder im Hirtendienst?

Besitzt Du vielleicht etwas von der Hirtengabe? Hast Du entsprechend auch gehandelt? Hast Du an solche gedacht, die „einen gleich kostbaren Glauben mit uns empfangen haben“ (2. Petrus 1,1)? Hast Du an die gedacht, die durch die Annahme des „Wortes des Herrn!“ geistliche Brüder „in jeder Stadt“ geworden sind (Apostelgeschichte 15,36)?

Das Herz verlangt nach einer stärkeren Entfaltung heiligen Eifers und echter Energie, die unabhängig von den äußeren Einflüssen wirksam ist, die diesen erhabenen Dienst behindern wollen, zu dem jeder ganz speziell in Verantwortung vor dem Meister allein berufen worden ist. Möge der Herr uns auch vor der Trägheit, der Liebe persönlicher Bequemlichkeit, einem falschen Gewinnstreben bewahren, das uns zu einer unangemessenen Betonung unserer Geldausgaben führt. Das Silber und Gold gehören dem Herrn. Aber seine Schafe sind kostbarer für Ihn als Silber und Gold. Und wenn es ein Herz gibt, das diese Schafe weiden möchte, wird es keinen Mangel haben.

Bekennen und neu beginnen!

Müssen wir nicht ein schuldhaftes Aufgeben sowohl der evangelistischen als auch der pastoralen Arbeite beklagen? Haben wir nicht unseren häuslichen und kommerziellen Bindungen gestattet, unverhältnismäßigen Einfluss auf unsere Zeit und unser Leben auszuüben? Wo das Werk des Herrn vernachlässigt worden ist: Wie sind da die Kinder aufgewachsen? Haben wir uns nicht oft die ganze Nacht abgemüht und auf ein leeres Fischernetz am Morgen starren müssen? Und was haben wir damit wirklich gewonnen?

Schenke uns der Herr eine ernsthaft selbstverleugnende Gesinnung; ein Herz, das sich Ihm und in seinem heiligen Dienst hingibt; ein echtes Verlangen, sein Evangelium zu verbreiten; und ein geistliches Aufblühen seines Volkes.

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